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6.März 2023 Abteilungsversammlung 20 Uhr in der Sporthalle
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TVG-Jedermänner unterwegs auf dem Illerradweg
Der traditionelle Jahresausflug der Jedermann-Gruppe 1 des Turnvereins Großsachsenheim fand am drittenSeptember-Wochenende als zweitägige Radtour statt. Von Oberstdorf, der südlichsten Gemeinde Deutschlands in den Allgäuer Alpen führte die Route an der Iller entlang bis nach Ulm.
Am frühen und noch dunklen Samstagmorgen trafen sich 13 Jedermänner mit ihren Fahrrädern. Zwei Drittel davon mit Pedelecs. Mit der Bahn ging es nach Oberstdorf, das planmäßig kurz vor der Mittagsstunde erreicht wurde.
Hier startete die Radtour
. Die Wettervorhersage hatte kühle Temperaturen unter 10 Grad Celsius und Regen vorhergesagt. Dies traf zu und leichter Regen hatte kurz vor Oberstdorf eingesetzt. Dies bedeutete Regenkleidung anlegen und losradeln. Entlang der Breitach ging es zum Illerursprung, dem Zusammenfluss von Breitach, Stillach und Trettach. Die Iller war nun unser Wegweiser in Richtung Norden. Auf vorwiegend Schotterwegen mit Schlaglöchern und Pfützen ging es voran.
Immer wieder gab es Ausblicke auf die reichlich wasserführende Iller auf einer Radroute mit relativ wenigen Anstiegen. Nach etwa 35 Kilometern,einige Kilometer nördlich von Sonthofen, wurde eine größere Pause eingelegt, während der ein längerer Regenschauer niederging. Danach ging die Radtour ohne Regen weiter. Kempten wurde durchquert und weiter ging es zu unserem Übernachtungsziel in Dietmannsried, das nach einer Tagesetappe von 75 Kilometern erreicht wurde.
Der Abend wurde in gemütlicher Runde in einer Gaststätte verbracht und die verbrauchten Kalorien durch die Spezialität
des Hauses, das Bergsteigerschnitzel mit Bergkäse und Chili, ersetzt. Am nächsten Morgen wurde früh gestartet und ohne Regen ging die Radtour weiter. Weiterhin auf Schotterwegen wurde nach 12 Kilometern der Illerdurchbruch erreicht. Hier unweit von Altusried hat sich die Iller über viele Jahrhunderte einen 60 Meter hohen Canyon erschaffen, den sie mit eindrucksvollen Biegungen durchströmt.
Nach 40 Kilometern wurde die Kartause Buxheim mit einer Führung besichtigt. Das ehemalige Kloster der Kartäuser, dessen Anfänge auf 1100 n. Chr. datiert werden, hat als Highlight ein eindrucksvolles Chorgestühl.
Nach einer anschließenden späten Mittagspause wurde die restliche Strecke bis Ulm in Angriff genommen. Es war kühl, aber trocken, es herrschte Gegenwind, so dass alle auf den Schotterwegen kräftig in die Pedale treten mussten. Weiterhin gab es Sperrungen des Illerradwegs mit ausgeschilderten Umleitungen. Ohne technische Defekte und mit nur einem Platten wurde schließlich nach 95 Kilometern Ulm erreicht und die Heimfahrt nach Sachsenheim per Bahn angetreten.
Der Illerradweg ist ordentlich beschildert, hat als Flussradweg wenig Höhenmeter, weist fast nur Schotterwege auf und war wetterbedingt wenig von anderen Radlern genutzt. Die von den Jedermännern geradelten 175 Kilometer in zwei Tagen waren durchaus eine sportliche Herausforderung. Die Jedermänner danken den Organisatoren für die gute Vorbereitung und ein gelungenes Radwochenende.